Coelophysoidea
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Coelophysoidea | ||||||||||||
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Coelophysis bauri | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Obertrias bis Unterjura (Norium bis Pliensbachium)[1] | ||||||||||||
216,5 bis 183 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Coelophysoidea | ||||||||||||
Nopcsa, 1928 |
Die Coelophysiden (Coelophysoidea) waren theropode Dinosaurier und in der Oberen Trias und im Unteren Jura weltweit verbreitet.
Diese Theropoden waren schlanke, grazil gebaute, räuberisch lebende Tiere. Sehr wahrscheinlich ernährten sie sich von kleinen Echsen, Fischen und evtl. von Aas, da sie einen zu leichten Körperbau besaßen um auch größere Tiere zu erlegen. Sie besaßen drei krallenbewehrte Finger, sowie einen beweglichen Daumen, dessen Funktion nicht gesichert ist. Sie wurden einen bis drei Meter lang und können relativ schnelle Läufer gewesen sein. Die fossilen Überreste zweier Taxa, Coelophysis und Syntarsus wurden zu dutzenden bzw. hunderten in einer Lagerstätte gefunden. Man nimmt deshalb an, dass die Tiere in größeren Gruppen lebten.
Bis vor kurzem wurde den Coelophysiden, insbesondere der Gattung Coelophysis Kannibalismus nachgesagt. Neue Forschungen ergaben jedoch, dass es sich bei den Überresten vermeintlich eigener Jungtiere um Saltoposuchiden handelte, Vorfahren der Krokodile.
Die Coelophysiden unterscheiden sich durch den Bau der Oberkieferknochen, welche einen merkwürdigen Knick aufweisen von ursprünglicheren Theropoden. Dieses merkwürdige Kennzeichen hatten außer den Coelophysiden nur die Spinosaurier. Möglicherweise verminderte diese Schädelform das Gewicht des Kopfes.
Äußere Systematik
Es ist umstritten ob die Coelophysiden zu den Ceratosauria gerechnet werden oder ob sie zu einem früheren Zeitpunkt als diese vom Stammbaum abzweigen.
Die beiden Alternativen für die systematische Position der Coelophysiden zeigen folgende Kladogramme:
Theropoda |
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Theropoda |
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Innere Systematik
- Coelophysoidea
- Gojirasaurus
- Sarcosaurus
- Liliensternus
- Procompsognathus
- Segisaurus
- Coelophysis
- Megapnosaurus (= Syntarsus)
- Camposaurus
- Podokesaurus
- nomen dubium
Kladogramm nach Tykoski und Rowe (2004):[2]
Coelophysoidea |
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Literatur
- Tykoski, R. S., & T. Rowe. (2004): Ceratosauria. Seite 47-70. in D. B. Weishampel, P. Dodson, & H. Osmólska, eds. The Dinosauria. Second Edition. University of California Press, Berkeley. ISBN 0-520-24209-2
Einzelnachweise
<references> [1]
- ↑ 1,0 1,1 Gregory S. Paul: The Princeton Field Guide To Dinosaurs, 2010. ISBN: 978-0-691-13720-9, S. 71-76 Online
- ↑ Innere und Äußere Systematik der Coelophysoidea