Conopholis
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Conopholis | ||||||||||||
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Conopholis americana | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Conopholis | ||||||||||||
Wallr. |
Conopholis ist eine zwei Arten umfassende Pflanzengattung aus der Familie der Sommerwurzgewächse (Orobanchaceae). Sie leben parasitisch auf den Wurzeln von Eichen (Quercus) und kommen in Nord- und Mittelamerika vor.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Conopholis sind krautige Pflanzen, die parasitisch auf den Wurzeln von Eichen (Quercus) wachsen. Die oberirdischen Teile bestehen aus einem oder mehreren kurzen, aufrecht und meist unverzweigt wachsenden Stängeln, die aus einer beständigen, gallenartigen Verdickung wachsen.
Die Laubblätter sind auf Schuppen reduziert, die sich an der Stängelbasis dachziegelartig überlappen und weiter oben wechselständig stehen. Sie sind aufsitzend, besitzen eine breite Basis und sind zunächst gelblich weiß und werden später bräunlich.
Blütenstände und Blüten
Die Blütenstände sind ährenartige Trauben mit einer dicken Blütenstandsachse, an der die Blüten einzeln oder in Gruppen stehen. Sie werden von Hochblättern begleitet, die ähnlich wie die Laubblattschuppen geformt und länger als die Kelchblätter sind. An der Basis des Kelches stehen zudem ein oder zwei Vorblätter.
Der Kelch ist röhren- oder spatelförmig, einseitig gespalten und unregelmäßig zwei-, vier- oder fünfmal gelappt oder gezähnt, die Segmente sind zugespitzt oder abgerundet. Die Krone ist röhrenförmig und zweilippig und gelblich bis weiß gefärbt. Die Oberlippe ist gebogen oder gerade, die Unterlippe ist mit meist drei, selten ein bis zwei ungleich geformten, abstehenden Lappen besetzt. Die vier Staubfäden ragen über die Krone hinaus, die Staubbeutel sind gespornt, die Theka stehen leicht auseinander und sind unbehaart oder nur spärlich behaart. Der Fruchtknoten ist einkammerig und besitzt vier seitlich angeordnete Plazenten. Die Narbe ist scheibenförmig.
Früchte und Samen
Die Früchte sind zweikammerige, unregelmäßig aufspringende Kapseln und werden meist von der beständigen Blütenhülle umgeben. Die Samen sind oval bis gewinkelt und haben eine netzförmige Samenoberfläche.
Vorkommen
Die Conopholis-Arten kommen in Nord- und Mittelamerika vor.
Systematik
Innerhalb der Gattung Conopholis werden zwei Arten unterschieden:
- Conopholis americana (L.) Wallr.
- Conopholis alpina Liebm.
Quellen
- Luis D. Goméz und William Burger: Orobanchaceae. In: William Burger (Hrsg.): Flora Costaricensis, Fieldiana:Botany, New Series, Nummer 41, April 2000.