Crossosomataceae
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Crossosomataceae | ||||||||||||
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Crossosoma californicum, Illustration. | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Crossosomataceae | ||||||||||||
Engler |
Die Crossosomataceae sind eine Pflanzen-Familie und namensgebend für die Ordnung Crossosomatales. Sie besteht aus vier Gattungen und ist auf den Südwesten Nordamerikas beschränkt.
Beschreibung
Die Crossosomataceae sind laubwerfende, stark verzweigte Sträucher. Die Blattstellung ist spiralig oder gegenständig. Die Blätter sind eher klein (unter fünf Zentimeter), die Nebenblätter ebenso oder fehlend.
Die Xylemgefäße besitzen einfache Perforationen.
Die Blütenentspringen einzeln in den Blattachseln. In den Blüten sind Kelch und Krone unterschiedlich ausgeprägt und in der Regel zwittrig. Es gibt auch ein Hypanthium, aber keine Nektarien. Die Blüten sind (drei) vier- bis fünf- (sechs)zählig. Die Kronblätter sind weiß, genagelt, spatelförmig oder rund. Es gibt vier bis viele Staubblätter, die dem Kelch gegenüberstehen. Die Tapetum-Zellen sind polyploid. Der Pollen ist aperturat (mit zwei bis drei Aperturen) und colporat, sowie zweizellig. Der Fruchtknoten besteht aus einem bis fünf (neun) Fruchtblättern. Die (ein) zwei bis vielen Samenanlagen pro Fruchtblatt sind amphitrop oder campylotrop. Das Archespor ist vielzellig. Die Griffel sind kurz.
Die Balgfrucht ist ledrig und öffnet sich an beiden Seiten. Die Samen sind braun bis schwarz und besitzen einen fransigen Arillus und ein dünnes bis dickes, öliges Endosperm. Der Embryo ist gut differenziert. Die Keimung erfolgt epigäisch.
Die Chromosomenzahl beträgt n=6. An Inhaltsstoffen sind Inulin und Ellagsäure bekannt. Häufig treten im Blattmesophyll gelbe, nadelförmige Kristalle aus Kalziumoxalat auf.
Verbreitung
Die Familie ist nur in den Neotropen verbreitet. Sie kommt in den temperaten bis subtropischen Gebieten der ariden Gebiete im Südwesten der USA und Mexikos vor.
Systematik
Die Familie wurde 1897 von Adolf Engler erstbeschrieben (Die Natürlichen Pflanzenfamilien Nachtr. 1: 185. 1897). Früher wurde die Familie in die Rosenartigen (Rosales) gestellt oder auch als Schwestergruppe der Geraniaceae angesehen. Heute werden sie in die relativ neue Ordnung Crossosomatales gestellt. Die Crossosomataceae sind die Schwestergruppe der Stachyuraceae. Beide haben folgende gemeinsame Merkmale: Keine Kristalle/Drusen in den Blüten; X-förmige Antheren; sklerotische Testa. Die beiden Gruppen trennten sich vor rund 68 ± 10 Millionen Jahren. Eine Studie aus dem Jahr 2003 hat die Monophylie der Familie bestätigt[1].
Es gibt vier Gattungen:
- Apacheria C.T.Mason
- Crossosoma Nutt.
- Glossopetalon A.Gray
- Vellascoa Calderón & Rzed.[2]
Die Gattung Forsellesia Greene (SUS) wird heute in die Gattung Glossopetalon gestellt.
Quellen und weiterführende Informationen
Einzelnachweise
- ↑ Victoria Sosa, Mark W. Chase: Phylogenetics of Crossosomataceae based on rbcL Sequence Data. Systematic Botany 28, 2003, S. 96–105. [1]
- ↑ Erstbeschreibung 1997 (PDF)
Weblinks
- Die Familie bei der APWebsite (engl.)
- Die Familie bei GRIN.
- Die Familie bei DELTA. (engl.)
- Einträge auf IPNI
- Jepson Manual
- Photos