Felsen-Dickblatt



Felsen-Dickblatt

Felsen-Dickblatt

Systematik
Kerneudikotyledonen
Ordnung: Steinbrechartige (Saxifragales)
Familie: Dickblattgewächse (Crassulaceae)
Unterfamilie: Crassuloideae
Gattung: Dickblatt (Crassula)
Art: Felsen-Dickblatt
Wissenschaftlicher Name
Crassula rupestris
Thunb.

Das Felsen-Dickblatt (Crassula rupestris) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Das Artepitheton leitet sich vom lateinischen Wort rupestris für ‚Felsen‘ ab.[1]

Beschreibung

Crassula rupestris wächst als gerundeter, stark verzweigter sukkulenter Strauch und erreicht Wuchshöhen von bis zu 4 Metern. Die Wurzeln sind faserig. Die anfangs grünen, 2 Millimeter dicken Triebe werden im Alter graubraun, messen 5 Millimeter im Durchmesser und weisen dann eine sich abschälende Rinde auf. Die abgeflachten Laubblätter sind 13 bis 18 Millimeter lang und 10 bis 15 Millimeter breit. Ihre Oberseite ist flach bis konvex, jedoch zu Basis hin konkav. Die Blattunterseite ist konvex geformt. Die breit eiförmige, kahle, graugrüne Blattspreite ist puderig bereift. An ihrer Basis ist sie zusammengezogen und mit dem gegenüberliegenden Blatt verwachsen. Die Blätter sind ganzrandig und am Rand rötlich gefärbt. Die Blattspitze ist zugespitzt oder stumpf.

Der Blütenstand ist eine gerundeter Thyrsus mit zahlreichen Dichasien. Der Blütenstandsstiel ist bis zu 2 Zentimeter lang. An ihm befinden sich ausgebreitete Brakteen von bis zu 3 Millimeter Länge. Die länglich dreieckigen Kelchblätter der Blüten sind bis zu 1 Millimeter lang. Die röhrenförmige, längliche, gelbliche Blütenkrone ist bis zu 4 Millimeter lang. Ihre Kronzipfel sind an der Basis kurz miteinander verwachsen. Die Staubblätter sind braun.

Systematik und Verbreitung

Crassula rupestris ist in Namibia und Südafrika verbreitet. Die Erstbeschreibung erfolgte 1778 durch Carl Peter Thunberg.[2] Es werden folgende Unterarten unterschieden:

  • Crassula rupestris subsp. commutata (Friedrich) Toelken
  • Crassula rupestris subsp. marnieriana (H.Huber & H.Jacobsen) Toelken
  • Crassula rupestris subsp.

Nachweise

Literatur

  • Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Crassulaceae (Dickblattgewächse). Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3998-7, S. 72–73.

Einzelnachweise

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 207.
  2. Nova acta physico-medica Academiae caesareae Leopoldino-Carolinae naturae curiosorum, exhibentia ephemerides sive observationes historias et experimenta a celeberrimis Germaniae et exterarum regionum viris. Band 6, 1778, S. 329, 337.

Weblinks

Commons: Felsen-Dickblatt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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