Gepanzerte Nebengelenktiere
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Gepanzerte Nebengelenktiere | ||||||||||
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Zeitliches Auftreten | ||||||||||
Paläozän bis heute | ||||||||||
55 bis 0 Mio. Jahre | ||||||||||
Fundorte | ||||||||||
Amerika | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Cingulata | ||||||||||
Illiger, 1811 |
Die Gepanzerten Nebengelenktiere (Cingulata) bilden eine Ordnung der Nebengelenktiere (Xenarthra).
Die einzige heute noch lebende Familie dieser Ordnung sind die Gürteltiere (Dasypodidae), daneben werden noch eine Reihe ausgestorbener Tierarten wie die Glyptodontidae und die Pampatheriidae dazu gezählt.
Wie der Name schon andeutet, sind die Gepanzerten Nebengelenktiere durch einen deutlichen Rückenpanzer gekennzeichnet. Während die heutigen Gürteltier-Arten relativ klein sind, erreichten einige ausgestorbene Gattungen, wie Glyptotherium eine Länge von 3 Metern.
Die älteste Fund, Knochenplatten von Prostegotherium, stammen aus dem späten Paläozän. Während des größten Teils des Känozoikums blieben sie auf Südamerika beschränkt, erst mit der Entstehung der Landbrücke von Panama gelangten sie auch nach Nordamerika.
Die ausgestorbenen Vertreter waren vielfach Pflanzenfresser, während sich die heutigen Gürteltiere vorwiegend von Insekten ernähren.
Die nächsten Verwandten der Gepanzerten Nebengelenktiere sind die Zahnarmen, das sind Faultiere und Ameisenbären. Gemeinsam bilden sie das Taxon der Nebengelenktiere (Xenarthra).
Literatur
- T. S. Kemp: The Origin & Evolution of Mammals. Oxford University Press, Oxford 2005. ISBN 0-198-50761-5