Narbonne-Milchstern
Narbonne-Milchstern | ||||||||||||
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Narbonne-Milchstern (Ornithogalum narbonense) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ornithogalum narbonense | ||||||||||||
L. |
Der Narbonne-Milchstern (Ornithogalum narbonense) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae).
Beschreibung
Der Narbonne-Milchstern ist eine ausdauernde, krautige Zwiebelpflanze, die Wuchshöhen von meist 40 bis 60 (80) Zentimetern erreicht. Die Blätter messen 20 bis 40 × 0,6 bis 1,1 Zentimeter und sind zu Blütezeit in der Regel vertrocknet. Der Blütenstand ist eine 25 bis 75-blütige, längliche Traube. Die Blüten haben einen Durchmesser bis 5 Zentimeter, sind aufrecht und duften nicht. Die Tragblätter überragen die Blütenknospen. Die unteren Blütenstiele sind ungefähr 1,5 Zentimeter lang. Die Deckblätter sind geringfügig kürzer. Die Blütenblätter sind innen milchweiß, außen haben sie einen schmalen, zungenförmigen und einheitlich grünen Streifen. Sie sind 11 bis 14 Millimeter groß und die Ränder sind nur selten eingerollt nach der Blüte. Der Fruchtknoten besitzt je Fach 5 bis 7 Samenanlagen und ist grün, eilänglich, 2,5 bis 5 Millimeter lang und kürzer als der weiße und bis zum Grund fädige Griffel. Die Oberfläche der Samen ist pigmentiert granulös-papillös.
Die Blütezeit reicht von April bis Juli.
Vorkommen
Der Narbonne-Milchstern kommt im Mittelmeerraum, der Türkei, Armenien und dem Nordwest-Iran auf Halbtrockenrasen, Äckern, Brachland und Ruderalstellen vor. Im Südosten seines Verbreitungsgebietes ist er in Höhenlagen bis 3000 Meter zu finden, auf Kreta bis 1150 Meter.
Nutzung
Der Narbonne-Milchstern wird selten als Zierpflanze für Heide- und Naturgärten genutzt.
Belege
- Ralf Jahn, Peter Schönfelder: Exkursionsflora für Kreta. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 1995, ISBN 3-8001-3478-0.
- Eckehardt J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.