Onocleaceae
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Onocleaceae | ||||||||||||
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Perlfarn (Onoclea sensibilis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Onocleaceae | ||||||||||||
Pic.Serm. |
Die Onocleaceae sind eine Familie der Echten Farne (Polypodiopsida).
Merkmale
Die Rhizome sind lang bis kurz kriechend bis aufsteigend, manchmal bilden sie Ausläufer (Matteuccia, Onocleopsis). Die Blätter sind ausgeprägt dimorph: die fertilen sind wesentlich anders gestaltet als die sterilen. Der Blattstiel hat zwei Leitbündel, die sich distal zu einem rinnenförmigen vereinigen. Die Blattspreiten sind fiederspaltig bis gefiedert. Die Nerven enden frei oder sind anastomosierend. Die Sporen sind nierenförmig, braun bis grün. Die Sori sind von den umgerollten Blatträndern eingeschlossen. Manchmal kommen zusätzlich auch echte Indusien vor.
Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 37 bei Onoclea und 39 bzw. 40 bei den anderen Gattungen.
Verbreitung
Die Familie kommt vorwiegend in den nördlichen temperierten Gebieten vor und wächst terrestrisch.
Systematik
Die Familie ist monophyletisch. Ihr Schwestertaxon sind die Blechnaceae. Die Familie umfasst vier Gattungen mit insgesamt nur etwa acht Arten.
Die Gattungen sind nach Smith et al. 2006:
- Straußenfarn (Matteuccia Tod.), mit etwa drei Arten in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel.
- Perlfarn (Onoclea L.), mit etwa vier Arten in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel.
- Onocleopsis F. Ballard, mit nur einer Art in Mexiko und Mittelamerika:
- Onocleopsis hintonii F. Ballard
- Pentarhizidium Hayata (die Arten werden auch teilweise zu Matteuccia, teilweise zu Onoclea gestellt).
Belege
- Alan R. Smith, Kathleen M. Pryer, Eric Schuettpelz, Petra Korall, Harald Schneider, Paul G. Wolf: A classification for extant ferns. In: Taxon. Band 55, Nr. 3, 2006, ISSN 0040-0262, S. 705–731, Abstract, PDF-Datei.
- David John Mabberley: The Plant Book. A portable dictionary of the higher plants. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 1987, ISBN 0-521-34060-8.