Schalenweichtiere
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- Weichtiere
Schalenweichtiere | ||||||||||||
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Weinbergschnecke (Helix pomatia) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Conchifera | ||||||||||||
Gegenbaur 1878 | ||||||||||||
Klassen | ||||||||||||
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Schalenweichtiere (Conchifera) sind alle Weichtiere mit einer primär einteiligen Schale mit dem typischen dreischichtigen Aufbau der Molluskenschale. Dazu gehören die Einschaler (Monoplacophora), die Schnecken (Gastropoda), die Kopffüßer (Cephalopoda) sowie die Kahnfüßer (Scaphopoda) und die Muscheln (Bivalvia). Außerdem werden die ausgestorbenen Schnabelschaler (Rostroconchia) und die Helcionelliden (Helcionellida) zu den Schalenweichtieren Conchifera gerechnet. Neben der Schale begründet vor allem der Aufbau des Kiefers, der Besitz von paarigen Statocysten und das Fehlen einer umfassenden Außenhaut (Cuticula) diese Gruppe.
Innerhalb der Schalenweichtiere werden die Gekrümmtschaler (Cyrtosoma (1.)) mit den Einschalern, den Schnecken und den Kopffüßern gebildet und den Gestrecktschalern (Diasoma (2.)) mit den Kahnfüßern und den Muscheln gegenübergestellt. Für diese Gruppen spricht die unterschiedliche Tendenz der Schalenausbildung (spiralig bei 1.), die spezifische Ausbildung der Kalkschicht in der Schale (bei 2.) sowie die Ausbildung eines u-förmigen Darmes (bei 1.).
Als Schwestergruppe werden den Schalenweichtieren die Stachelweichtiere (Aculifera) gegenübergestellt, alternativ auch nur die Käferschnecken (siehe Stachelweichtiere):
Weichtiere (Mollusca) |
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Literatur
- Klaus-Jürgen Götting: Conchifera, Schalenweichtiere. In: Westheide, Rieger (Hrsg.): Spezielle Zoologie Teil 1: Einzeller und Wirbellose Tiere. Gustav Fischer Verlag, Stuttgart/Jena 1997, ISBN 3-437-20515-3, S. 289 ff.