Schmierröhrlinge
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Schmierröhrlinge | ||||||||||||
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Butter-Röhrling (Suillus luteus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Suillus | ||||||||||||
Gray |
Die Schmierröhrlinge (Suillus) sind eine Gattung aus der Familie der Schmierröhrlingsverwandten[1].
Die Typusart ist der Butter-Röhrling (Suillus luteus).[2]
Merkmale
Die Schmierröhrlinge sind mittelgroße, weichfleischige Hutpilze, deren Hymenophor als Röhren ausgebildet ist. Die Huthaut wird zumindest im Alter bei den meisten Arten schmierig bis schleimig, kann aber auch filzig sein. Der trockene, bei manchen Arten schleimige, Stiel kann einen von einem Velum partiale gebildeten Ring oder Drüsenpünktchen besitzen, die beiden Merkmale können auch gemeinsam vorkommen. Der Stiel ist in der Regel voll. Die Röhrenschicht kann gelb, olivfarben oder hellorange gefärbt sein, häufig gibt es ausgeprägte Grautöne, die Größe der Poren ist variabel.
Ökologie
Die Schmierröhrlinge sind Mykorrhiza-Bildner, die mit Nadelbäumen vergesellschaftet sind, dabei sind sie häufig eng an eine Baumart gebunden. Einige Arten wie zum Beispiel der Douglasien-Röhrling (S. lakei) wurden mit ihren Wirtsbäumen in Gebiete verschleppt, in denen sie ursprünglich nicht vorkamen.
Arten
Die Gattung umfasst weltweit etwa 50 Arten. In Europa kommen 35 Taxa vor bzw. sind dort zu erwarten.[3]
Schmierröhrlinge (Suillus) in Europa |
Kleinsporiger Kiefern-Röhrling
Suillus belliniiKuh-Röhrling
Suillus bovinusHohlfuß-Röhrling
Suillus cavipesRingloser Butterpilz
Suillus collinitusKörnchen-Röhrling
Suillus granulatusGold-Röhrling
Suillus grevilleiElfenbein-Röhrling
Suillus placidusRostroter Lärchen-Röhrling
Suillus tridentinusSand-Röhrling
Suillus variegatusGrauer Lärchen-Röhrling
Suillus viscidus
Bedeutung
Einige Arten der Schmierröhrlinge sind beliebte Speisepilze.
Quellen
Literatur
- German Josef Krieglsteiner: Die Großpilze Baden-Württembergs, Bd. 2. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-800-13531-0.
- Achim Bollmann, Andreas Gminder, Peter Reil: Abbildungsverzeichnis europäischer Großpilze. 4. Auflage, Gattungs-CD, Schwarzwälder Pilzlehrschau, Hornberg 2007, ISSN 0932-920X.
- Helmut und Renate Grünert: Pilze. Mosaik-Verlag, 1988.
- Meinhard Moser: Kleine Kryptogamenflora. Die Röhrlinge und Blätterpilze. Gustav Fischer, 1983.
- Michael, Henning, Kreisel: Handbuch für Pilzfreunde 6 - Großpilze Europas, Bestimmungsschlüssel, Gesamtregister. Gustav Fischer Verlag, Stuttgart 1988, ISBN 3-437-30352-X.
Einzelnachweise
- ↑ Helmut Besl, Andreas Bresinsky: Chemosystematics of Suillaceae and Gomphidiaceae (suborder Suillineae). In: Plant Systematics and Evolution. Band 206(1). Springer, Wien (AT) 1997, S. 223–242, doi:10.1007/BF00987949.
- ↑ Samuel Frederick Gray: A natural arrangement of British plants. Vol. 1. Baldwin, Cradock and Joy, London (UK) 1821, S. 646 (online verfügbar – 824 Seiten).
- ↑ Eric Strittmatter: Die Gattung Suillus. In: Pilz-Taxa-Datenbank Fungiworld.com. 15. Januar 2008, abgerufen am 4. Mai 2011.