Tigerlotus
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Tigerlotus | ||||||||||||
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Tigerlotus (Nymphaea lotus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Nymphaea lotus | ||||||||||||
L. |
Der Tigerlotus (Nymphaea lotus) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Seerosen (Nymphaea) in der Familie der Seerosengewächse (Nymphaeaceae). Sie stammt aus Afrika und Südostasien. Die auch Weiße Ägyptische Lotusblume genannte Art hat zwei Farbmorphen, eine mit grünen Blättern und roten Flecken (Grüner Tigerlotus) und eine Morphe mit roten Blättern (Roter Tigerlotus).
Die Samen sind essbar[1] und kommen als Pseudogetreide in Frage[2].
Beschreibung
Nymphaea lotus ist eine mehrjährige krautige Pflanze. Diese Wasserpflanze bildet Rhizome und Stolonen aus. Neben Schwimmblättern bildet die Pflanze starke submerse Blätter, die 10 bis 18 Zentimeter lang und 8 bis 10 Zentimeter breit werden.
Die einzeln stehende, zwittrige Blüte weist einen Durchmesser von 12 bis 25 Zentimetern auf. Sie öffnet sich nachts, mehrere Nächte hintereinander. Die vier Kelchblätter sind grün. Es sind 16 bis 20 weiße Kronblätter vorhanden. Die etwa 75 Staubblätter sind gelb.
Der Same ist 1,4 bis 1,8 × 0,9 bis 1,2 mm groß und damit etwa 1,5 bis 1,6 mal länger als breit.
Eine Nymphaea lotus var. thermalis genannte Form kommt in einem See, dessen warmes Wasser von einer unterirdischen Thermalquelle gespeist wird, bei Oradea in Rumänien vor.
Der Tigerlotus sollte nicht mit den echten Lotosblumen der Gattung Nelumbo verwechselt werden.
Kulturgeschichte
Lotusblüten wurden von den alten Ägyptern als Opfer benutzt. Im Grab von Ramses II. wurden getrocknete Blüte von Tigerlotus und Nymphaea caerulea gefunden[3].
Belege
- ↑ http://www.zeno.org/Brockhaus-1911/A/Nelumbium
- ↑ http://www.backm.as/pdf/ernaehrung/Getreide.pdf
- ↑ Philip Swindells, The Master book of the Water garden. London, Salamander 1997, 15
Weblinks
- Nymphaea lotus. In: U. Brunken, M. Schmidt, S. Dressler, T. Janssen, A. Thiombiano, G. Zizka: West African plants – A Photo Guide. Forschungsinstitut Senckenberg, Frankfurt am Main 2008.