Triphenylarsin
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Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Triphenylarsin | |||||||||
Andere Namen |
Arsintriphenyl | |||||||||
Summenformel | C18H15As | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 306,24 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
1,22 g·cm−3[1] | |||||||||
Schmelzpunkt |
59–61 °C[1] | |||||||||
Siedepunkt |
360 °C (Zersetzung)[1] | |||||||||
Löslichkeit | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Triphenylarsin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der arsenorganischen Verbindungen.
Gewinnung und Darstellung
Triphenylarsin kann durch Reaktion von Arsen(III)-chlorid mit Chlorbenzol und Natrium als Reduktionsmittel gewonnen werden.[3]
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Es entsteht auch als Nebenprodukt bei der Herstellung von Diphenylarsinchlorid.
Eigenschaften
Triphenylarsin ist ein farbloser Feststoff, welcher unlöslich in Wasser ist. Es ist das Arsenanalogon von Triphenylphosphan. Er zersetzt sich ab einer Temperatur von 360 °C.[1] Die Verbindung besitzt eine pyramidale Kristallstruktur mit As–C-Abständen von 194,2–195,6 pm und C–As–C-Winkeln von 99,6–100,5°.[4]
Verwendung
Triphenylarsin wird als Ligand für die Herstellung von Metallkomplexen und als Zwischenprodukt bei der Herstellung von organischen Verbindungen wie zum Beispiel Tetraphenylarsoniumchlorid, einer beliebten Fällungsreagenz, verwendet.[3] Es ist ein Bestandteil des chemischen Kampfstoffes Arsinöl.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 Datenblatt Triphenylarsin bei Merck
- ↑ 2,0 2,1 Eintrag zu Triphenylarsin bei TCI Europe
- ↑ 3,0 3,1 Shriner, R. L.; Wolf, C. N.: „Tetraphenylarsonium Chloride Hydrochloride“, Org. Synth. (1963), Coll. Vol. 4: 910
- ↑ Mazhar-ul-Haque, Hasan A. Tayim, Jamil Ahmed, and William Horne: „Crystal and molecular structure of triphenylarsine“, in: Journal of Chemical Crystallography, 1985, 15 (6), S. 561–571; doi:10.1007/BF01164771.