Verbuschung


Die Verbuschung ist die Ausbreitung von Sträuchern und Bäumen in Wiesen, Grünland, Heide und Savannen. Sie kann die Vorstufe zur Verwaldung sein, da sich in stacheligen Gebüschen junge Bäume entwickeln können, geschützt vor Verbiss. Verbuschung ist eine Form der Sukzession.

Natürliche Verbuschung

In Gebieten, die ursprünglich bewaldet waren (z. B. Mitteleuropa), bedarf die Wiese als Teil der Kulturlandschaft einer menschlichen Pflege. Hört die Nutzung auf, entsteht eine Brache. In ihr breitet sich wieder die ursprüngliche Vegetation aus, erst Gebüsch, dann Wald.

Da Wiesen und Heideflächen aufgrund der in ihnen herrschenden Artenvielfalt oft schutzwürdig sind, wird in solchen Fällen die Verbuschung durch Schafbeweidung oder Entkusselung gezielt zurückgedrängt.

Savannenverbuschung

Durch Be- und Überweidung der Savannen werden Gräser abgeweidet. Durch den geringeren Grasbewuchs wird weniger Bodenwasser verbraucht. Dieses steht anderen Pflanzen, zum Beispiel Sträuchern und Bäumen zur Verfügung, so dass eine Dornsavanne entstehen kann.

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