Weißfilziger Alpendost
Weißfilziger Alpendost | ||||||||||||
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Weißfilziger Alpendost (Adenostyles leucophylla) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Adenostyles leucophylla | ||||||||||||
(Willd.) Rchb. |
Der Weißfilzige Alpendost (Adenostyles leucophylla) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Merkmale
Der Weißfilzige Alpendost ist eine ausdauernde Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 40 (selten bis 50) Zentimetern erreicht. Der Wurzelstock ist knotig. Der Stängel ist aufrecht, rundlich und filzig behaart. Zum Teil ist die Behaarung abwischbar. Die Blätter sind kahl oder locker behaart, ihre Unterseite ist dicht-filzig; auch hier ist die Behaarung teilweise abwischbar. Sie sind regelmäßig gezähnt, die Zähne sind ebenso lang wie breit. Weiterhin sind die Blätter herz- bis nierenförmig, gestielt und die obersten sind oft mit kleinen Öhrchen stängelumfassend. Die Blüten sind in gedrungenen 12- bis 24-blütigen Doldentrauben angeordnet. Meist sind 8 Hüllschuppen vorhanden. Diese sind filzig behaart, stumpf und oft purpurn überlaufen. Die Blüten haben ein intensiveres Rot als die anderer Alpendost-Arten.
Die Blütezeit reicht von Juli bis August.
Vorkommen
Der Weißfilzige Alpendost kommt in den Westalpen und von den Seealpen bis zu den Rätischen Alpen vor. Er wächst auf steinigen, kalkarmen bis schwach sauren Böden auf Felsschutt in Höhenlagen von 1900 bis 2300 Metern. Die Art ist selten, in Deutschland fehlt sie.
Literatur
- Xaver Finkenzeller, Jürke Grau: Alpenblumen (Steinbachs Naturführer). Mosaik Verlag GmbH, München 1996, ISBN 3-576-10558-1.