Langstieliger Schleimfuß
- Schleierlingsverwandte
- Speisepilzart
Langstieliger Schleimfuß | ||||||||||||
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Langstieliger Schleimfuß (Cortinarius elatior) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cortinarius elatior | ||||||||||||
Fr. |
Der Langstielige Schleimfuß (Cortinarius elatior syn. Cortinarius lividoochraceus Berk.) ist eine Pilzart aus der Gattung der Schleierlinge (Cortinarius). Innerhalb der Schleierlinge gehört er zur Sektion Elatiores der Untergattung Schleimfüße (Myxacium).
Merkmale
Der Hut ist oliv- oder ockerbraun bis dunkel purpurbraun. Er ist glockenförmig bis gebuckelt und deutlich radial gerunzelt. Sein Durchmesser beträgt bei ausgewachsenen Fruchtkörpern 10 bis 15 cm. Die Lamellen sind tonfarben und runzelig mit blasseren, bewimperten Schneiden. Sie sind gelegentlich untereinander verbunden (Anastomosen). Der Stiel ist spindelig, und wird 10 bis 20 cm lang und 1 bis 2,5 cm dick. Unterhalb des schleimigen Schleierrestes ist er violett und schleimig-klebrig, oberhalb eher gräulich und gerieft. Das Fleisch ist blass und geruchlos oder mit feinem Honigduft.
Ökologie
Der Langstielige Schleimfuß ist ein Mykorrhizapilz, der in Mitteleuropa mit Birken, Rotbuche und Fichten vergesellschaftet ist. Er wächst gesellig in Laub- und Mischwäldern, in Mitteleuropa erscheinen seine Fruchtkörper im Sommer und Herbst.
Verbreitung
Die Art kommt in Europa, Nordamerika, Asien und Nordafrika vor.
Bedeutung
Der Langstielige Schleimfuß ist essbar. Es besteht Verwechslungsgefahr mit anderen, durchaus giftigen Schleierlingen.
Literatur
- Marcel Bon: Pareys Buch der Pilze. Kosmos Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 978-3-440-09970-4.
- F. Breitenbach, J. Kränzlin: Pilze der Schweiz. Bd 5. Mykologia, Luzern 2000, ISBN 3-85604-050-1.
- E. Horak: Röhrlinge und Blätterpilze in Europa. 6. völlig neu bearbeitete Auflage, Elsevier - Spektrum Akademischer Verlag, München 2005, ISBN 978-3-827-41478-6.