Madagaskarpalme
Madagaskarpalme | ||||||||||||
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Madagaskarpalme (P. lamerei) am Naturstandort | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pachypodium lamerei | ||||||||||||
Drake |
Die Madagaskarpalme (Pachypodium lamerei) gehört zur Gattung Pachypodium innerhalb der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Selten wird sie auch als Dickfuß bezeichnet und hat mit den Palmen abgesehen vom deutschen Trivialnamen Madagaskarpalme, jedoch nichts gemein. Diese sukkulente Pflanze ist auf Madagaskar heimisch und ist im CITES Anhang II gelistet. [1] Man verwendet sie als Zimmerpflanze.
Beschreibung
Pachypodium lamerei ist eine während der Trockenzeit laubabwerfende sukkulente Pflanze. Der kegelige, kaum verzweigte und dornenbesetzte Stamm dient als Wasserspeicher. Es kann eine Wuchshöhe in Kultur von über 2 Metern, im Freien von bis zu 6 Meter erreicht werden. In Dreiergruppen entspringen aus einer „Warze“ die wechselständig und schopfartig am Stamm angeordneten Laubblätter mit einem 3 bis 4 cm langen Blattstiel. Die dunkelgrüne, ledrige Blattspreite ist bei einer Länge von etwa 25 cm sowie einer Breite von etwa 3 cm linealisch und besitzt helle Mittelrippen.
Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf weißen Kronblätter sind trichterförmig verwachsen.
Systematik
Die Erstbeschreibung von Pachypodium lamerei erfolgte 1899 durch Emmanuel Drake del Castillo in Bulletin du Muséum d'Histoire Naturelle, 5, S. 308-309. Synonyme für Pachypodium lamerei Drake sind: Pachypodium champenoisianum Boiteau, Pachypodium lamerei var. ramosum (Costantin & Bois) Pichon, Pachypodium menabeum Leandri, Pachypodium ramosum Costantin & Bois, Pachypodium rutenbergianum fo. lamerei (Drake) Poiss. [1]