Salakpalme



Salakpalme

Salakpalme (Salacca zalacca)

Systematik
Familie: Palmengewächse (Arecaceae)
Unterfamilie: Calamoideae
Tribus: Calameae
Untertribus: Salaccinae
Gattung: Salacca
Art: Salakpalme
Wissenschaftlicher Name
Salacca zalacca
(Gaertn.) Voss
Salakfrucht

Die Salakpalme (Salacca zalacca) kommt von den indonesischen Inseln Sumatra und Java, wo sie in Dickichten auf nassen, sumpfigen Böden wächst. Wegen ihrer essbaren Früchte wird sie in zahlreichen weiteren Ländern kultiviert. Sie ist sehr kälteempfindlich und gedeiht nur in den Tropen.

Beschreibung

Die Salakpalme wird bis zu 6 Meter hoch. Die Blätter sind fiederförmig, stehen in Quirlen und werden 60 cm lang. Die Blattoberseite ist glänzend-grün und die Blattunterseite ist weißlich grün. Fast alle oberirdischen Teile der Palme sind von zahlreichen, spitzen Stacheln bedeckt. Die Pflanze ist zweihäusig und die Blüte befindet sich unmittelbar über dem Erdboden, zwischen den Blättern versteckt. Salakpalmen breiten sich über unterirdische, verzweigte Rhizome aus und bilden große, dichte Horste.

Frucht

Die Früchte sind ei- oder birnenförmig und meist braun bis rot. Die Fruchtschale glänzt, ist schuppig überlappend und erinnert an eine Schlangenhaut. Das Fruchtfleisch ist hellgelb oder rosa und in 2 bis 4 (meist 3) Segmente geteilt. Die ungenießbaren Kerne in der Mitte des Fruchtfleisches sind braun bis schwarz. Der Geschmack erinnert an Birne, Litschi oder Jackfrucht. Die Früchte werden auf allen lokalen Märkten angeboten. In Deutschland und Europa werden sie im Handel unter der Bezeichnung „Schlangen(haut)frucht“ (engl. snake fruit) oder „Salak“ angeboten.

Literatur

  • David Jones: Palmen. Könemann, Köln, 2000, ISBN 3-8290-4889-0

Weblinks

Commons: Salacca zalacca – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

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