Tellurhexafluorid
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- Tellurverbindung
- Fluorverbindung
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Tellurhexafluorid | |||||||||
Andere Namen |
Tellur(VI)-fluorid | |||||||||
Summenformel | TeF6 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloses Gas mit abstoßend, widerlichem Geruch[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 241,59 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
gasförmig | |||||||||
Dichte | ||||||||||
Schmelzpunkt |
−38,9 °C[2] | |||||||||
Siedepunkt |
−37,6 °C[2] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Thermodynamische Eigenschaften | ||||||||||
ΔHf0 |
−1319 kJ·mol−1[4] | |||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Tellurhexafluorid (TeF6) ist eine anorganische chemische Verbindung der Elemente Tellur und Fluor. Tellur liegt in seiner höchsten Oxidationsstufe +VI vor. Unter Normalbedingungen ist Tellurhexafluorid ein farbloses, giftiges Gas.
Darstellung
Ähnlich wie Selenhexafluorid lässt sich Tellurhexafluorid aus den Elementen herstellen (Direktsynthese).
- $ \mathrm {Te+3\ F_{2}\longrightarrow TeF_{6}} $
Eigenschaften
Physikalische Eigenschaften
Physikalisch interessant ist Tellurhexafluorid durch seine in Gasform relativ hohe Dichte. Seine kritische Temperatur liegt bei 83,3 °C[1], die Tripelpunkt-Temperatur bei −37,7 °C[1].
Kristallstrukturen von Tellurhexafluorid
Chemische Eigenschaften
Im Gegensatz zu seinem Schwefelanalogon ist Tellurhexafluorid nicht inert. TeF6 wird in Wasser zu Tellursäure H6TeO6 hydrolysiert.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Eintrag zu Tellurhexafluorid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich) .
- ↑ 2,0 2,1 CRC Handbook of Chemistry and Physics, 90. Auflage, CRC Press, Boca Raton, Florida, 2009, ISBN 978-1-4200-9084-0, Section 4, Physical Constants of Inorganic Compounds, p. 4-94.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Arnold F. Holleman, Nils Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 102. Auflage, de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 628.
Literatur
- Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, System Nr. 11, Tellur, Teil B 2, S. 19–30.
- W. C. Cooper: Tellurium, Van Nostrand Reinhold Company, New York, USA, 1971.
- K. W. Bagnall: The Chemistry of Selenium, Tellurium and Polonium, Elsevier Publishing, New York, 1966.
- R. T. Sanderson: Chemical Periodicity, Reinhold, New York, USA, 1960.