Theodor Eimer


Theodor Eimer (Tübinger Professorengalerie)

Gustav Heinrich Theodor Eimer (* 22. Februar 1843 in Stäfa, Schweiz; † 29. Mai 1898 in Tübingen) war ein deutscher Zoologe.

1875 wurde er Professor für Zoologie und vergleichende Anatomie an der Universität Tübingen. Nach ihm wurden die sogenannten Eimerschen Organe benannt, welche bei Maulwürfen gefunden wurden. Ebenfalls nach ihm benannt wurde die Einzellerart Eimeria. Außerdem wird ihm angerechnet, den Begriff Orthogenese populär gemacht zu haben. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Tübinger Bergfriedhof.

Werke (Auswahl)

  • Zur Geschichte der Becherzellen, insbesondere derjenigen der Schleimhaut des Darmcanals... Als Inaugural-Dissertation gedruckt (Berlin, 1868).
  • Ueber die Ei- oder Kugelförmigen sogenannten Psorospermien der Wirbelthiere. Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der Gregarinen und zur Kenntniss dieser Parasiten als Krankheitsursache (Würzburg, 1870).
  • Zoologische Studien auf Capri... (Leipzig, Würzburg, 1873-1874).
  • Zoologische Untersuchungen mit besonderer Berücksichtigung der Biologie... (Würzburg, 1874).
  • Die Medusen physiologisch und morphologisch auf ihr Nervensystem untersucht (Tübingen, 1878).
  • Die Entstehung der Arten auf Grund von Vererben erworbener Eigenschaften nach den Gesetzen organischen Wachsens. Ein Beitrag, zur einheitlichen Auffassung der Lebewelt, etc. (3. Bd., Jena, 1888-1901 — ins Englische übersetzt durch Joseph Thomas Cunningham (1859-1935): Organic Evolution as the result of the inheritance of acquired characters according to the laws of organic growth..., Macmillan & Co., Londres, 1890).
  • Die Artbildung und Verwandtschaft bei den Schmetterlingen. Eine systematische Darstellung der Abänderungen, Abarten und Arten der segelfalter-ähnlichen Formen der Gattung Papilio, etc. (2. Bde., Jena (1889-1895).

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