Veitchs Tanne
Veitchs Tanne | ||||||||||||
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Veitchs Tanne (Abies veitchii) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Abies veitchii | ||||||||||||
Lindl. |
Veitchs Tanne (Abies veitchii) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Tannen (Abies) in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae).
Beschreibung
Veitchs Tanne ist ein immergrüner, relativ kurzlebiger Baum (etwa 100 Jahre), der Wuchshöhen von bis 25 Meter erreicht. Veitchs Tanne bildet eine schmal kegelförmige Baumkrone aus, die bei älteren Bäumen meist säulenförmig wird. Die Zweige aus dem unteren Teil der Krone sind oft nach oben gebogen, so dass die silbrigen Unterseiten der Benadelung sichtbar sind; aus der Ferne wirkt der Baum dann wie bereift. Die Zweige im oberen Teil der Krone sind waagrecht oder leicht nach unten gebogen. Veitchs Tanne ist in den ersten fünf Jahren die am raschesten wachsende von allen Tannen-Arten; im 3. Jahr wächst sie etwa 15 cm, im 4. Jahr bis 60 cm. Der Austrieb erfolgt erst Mitte Juni und damit am spätesten von allen Tannenarten. Die Zweige wachsen bis August.
Die Borke ist graubraun bis grau. Sie ist glatt mit waagerechten Linien und weißlichen Flecken an alten Bäumen. Der Stamm weist tiefe Riefen auf und bildet große Vertiefungen unter den Astansätzen. Die Rinde der Zweige ist blass graugelb, leicht gerippt und mehr oder weniger behaart. Die Knospen sind rot bis purpurfarben. Alle Nadeln zeigen nach vorne zur Zweigspitze. Die Nadeln stehen dicht; sie sind dunkelgrün und etwas glänzend; unterseits tragen sie zwei breite, glänzende, silberne Bänder. Die Nadeln sind bis 2,5 cm lang; sie werden bis kurz vor der Spitze allmählich breiter. Die zerriebenen Nadeln duften nach Harz.
Die männlichen Zapfen sind klein und kugelig; sie sitzen auf der Zweigunterseite. Die weiblichen Zapfen stehen aufrecht; sie sind 2 bis 3 cm lang und kräftig rot. Die daraus entstehenden Zapfen sind 6 bis 8 cm lang und etwa 2,5 cm breit. Sie sind purpurblau und zylindrisch mit 2 bis 3 mm weit vorragenden Deckschuppen. Die reifen Zapfen sind braun. Auch junge Bäume setzen schon Zapfen an.
Verbreitung
Veitchs Tanne ist in Zentral-Japan auf zwei Inseln heimisch. Ihr natürliches Areal ist eine 60 Hektar große Fläche auf der Insel Hondo und die Insel Shikoku. In Mitteleuropa ist Veitchs Tanne nicht häufig, aber hin und wieder in Parks zu finden.
Systematik
John Lindley ehrte 1861 mit dem Artepitheton John Gould Veitch, der die Vegetation Japans untersuchte. Abies veitchii gehört zur Sektion Balsamea in der Gattung Abies.
Quellen
- Christopher J. Earle: Abies veitchii. In: The Gymnosperm Database. 19. Dezember 2010, abgerufen am 6. November 2011 (englisch, Abschnitt Beschreibung und Systematik).
Weblinks
- Abies veitchii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Conifer Specialist Group, 1998. Abgerufen am 12. Mai 2006.