Crocodylus



Crocodylus

Nilkrokodile (Crocodylus niloticus)

Systematik
Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda)
Klasse: Reptilien (Reptilia)
Ordnung: Krokodile (Crocodylia)
Familie: Echte Krokodile (Crocodylidae)
Gattung: Crocodylus
Wissenschaftlicher Name
Crocodylus
Laurenti, 1768

Die Gattung Crocodylus stellt die größte Gattung der Krokodile (Crocodylia) und dort der Echten Krokodile dar. Sie umfasst 12 Arten, die in den tropischen Regionen Afrikas, Asiens und Ozeaniens sowie Südamerikas anzutreffen sind.

Merkmale

Crocodylus-Arten sind mittelgroße bis sehr große Krokodile die im Vergleich zu den Stumpfkrokodilen (Ostaeolaemus) längere Schnauzen haben aber genau wie diese, im Gegensatz zum Sunda-Gavial, weniger als zwanzig Zähne je Oberkieferseite und klar getrennte Nacken- und Rückenschuppen aufweisen.[1] Die Arten der Gattung unterscheiden sich von allen anderen Echten Krokodilen durch vier Synapomorphien des Skeletts: Eine taillenartige Einbuchtung am Darmbein (Ilium), mehrere Einbuchtungen auf der Innenseite des Oberkieferknochens, einen gegabelten vorderen Ectopterygoidfortsatz und einem bei seitlicher Betrachtung des Unterkiefers sichtbares Os articulare. [2]

Systematik

Der Gattung gehören neben mehreren fossilen Arten zwölf heute vorkommende Arten an[2]:

Verbreitungsgebiet der Crocodylus-Arten

Literatur

  • Charles A. Ross (Hrsg.): Krokodile und Alligatoren – Entwicklung, Biologie und Verbreitung, Orbis Verlag Niedernhausen 2002

Weblinks

Commons: Crocodylus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jay Mathers Savage: The amphibians and reptiles of Costa Rica: a herpetofauna between two continents, between two seas. University of Chicago Press, 2002, ISBN 978-0-226-73537-5, S. 778.
  2. 2,0 2,1 Christopher A. Brochu: Phylogenetic Relationships and Divergence Timing of Crocodylus Based on Morphology and the Fossil Record. In: Copeia. Nr. 3, 2000, S. 657–673.

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