Kanten-Lauch
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Kanten-Lauch (Allium angulosum), Illustration. | ||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Allium angulosum | ||||||||||||
| L. |
Der Kanten-Lauch (Allium angulosum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Lauch (Allium).
Merkmale
Der Kanten-Lauch ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von meist 20 bis 35, nicht selten bis 50 cm erreicht. Der blattlose Stängel ist nach oben hin kantig bis scharfkantig. Die flachen, schmal-linealischen und grundständigen Laubblätter sind, anders als beim Weinberg-Lauch, an der Unterseite scharf gekielt.
Die Blüten stehen in dichten, scheindoldigen Blütenständen zusammen. Ihre Perigonblätter sind hellpurpur (selten auch weiß). Es werden keine Brutzwiebeln gebildet.
Die Blütezeit reicht von Juli bis September.
Standort
Der Kanten-Lauch wächst in nassen Wiesen, an Fluss- und Seeufern und in Binsenbeständen. Es wird humushaltiger und lehmiger, aber stickstoffarmer Boden bevorzugt.
Vorkommen
Der Kanten-Lauch kommt in Mittel- und Südeuropa bis Westsibirien vor, sie fehlt auf den britischen Inseln sowie in Nordeuropa von Dänemark an. In Deutschland ist sie verbreitet bis zerstreut zu finden, im Norden und Nordwesten fehlt sie ganz.
Im gesamten Verbreitungsgebiet ist sie insgesamt selten und gilt als gefährdet.
Der Kanten-Lauch gilt als Zeiger von wechselnden Grundwasserständen, da er während des Sommers eine zeitweilige Austrocknung seiner Standorte erträgt.
Belege
- Gunter Steinbach (Hrsg.): Wildblumen (Steinbachs Naturführer). Mosaik Verlag GmbH, München 1996.
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