Roggen-Segge



Roggen-Segge
Systematik
Monokotyledonen
Commeliniden
Ordnung: Süßgrasartige (Poales)
Familie: Sauergrasgewächse (Cyperaceae)
Gattung: Seggen (Carex)
Art: Roggen-Segge
Wissenschaftlicher Name
Carex secalina
Wahlenb.

Die Roggen-Segge (Carex secalina) ist eine in Mitteleuropa heimische Seggenart (Carex). Sie ist eine verschiedenährige Segge.

Beschreibung

Die Roggen-Segge ist eine ausdauernde Pflanze und wächst rasig. Sie wird 10 bis 30 cm hoch. Die Stängel sind dreikantig, schlank und steigen bogig auf. Die Blätter sind 2 bis 3 mm breit, graugrün und am Rand rau. Sie sind ein wenig länger als der Stängel.

Der Blütenstand ist manchmal verzweigt mit zwei bis drei weiblichen Ährchen an den Seitenachsen. Meist gibt es ein bis drei männliche Ährchen und zwei bis fünf weibliche. Letztere sind bis 3 cm lang, schlank-zylindrisch, 6 bis 7 mm dick und lockerblütig. Sie sind gestielt und stehen entfernt. Die Hüllblätter haben eine lange Scheide und überragen den Stängel kaum.

Die Tragblätter sind länglich-eiförmig und bleich-häutig mit einem gelbbraunen Mittelstreifen. Sie sind spitz und kürzer als die Frucht. Der Griffel trägt drei Narben. Blütezeit ist Mai und Juni.

Die Frucht ist bis zu 7 mm lang und blassgelb, kahl und glanzlos. Sie ist am Rand rau. Die Früchte stehen nicht in Zeilen.

Vorkommen

Die Art kommt in Europa und Westasien vor und ist ein meridional-montanes bis subtemperates, kontinentales Florenelement. Sie wächst auf Trittstellen in feuchten Salzwiesen. Sie ist sehr selten.

Belege

  • Werner Rothmaler [Begr], Rudolf Schubert, Klaus Werner, Hermann Meusel (Hrsg.): Exkursionsflora für die Gebiete der DDR und der BRD. Band 2: Gefäßpflanzen. 13. Auflage. Volk und Wissen, Berlin 1983, ISBN 3-06-012539-2 (Areal).
  • Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv. die umfassende Bestimmungs- und Informationsdatenbank der Pflanzenwelt Deutschlands und angrenzender Länder ; der Schlüssel zur Pflanzenwelt ; mit ausführlicher Begleitbroschüre. CD-ROM, Version 1.1. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim 2002, ISBN 3-494-01327-6.

Weblinks

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