Stromlinien-Panzerwels
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Stromlinien-Panzerwels | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Corydoras arcuatus | ||||||||||||
Elwin, 1939 |
Der Stromlinien-Panzerwels (Corydoras arcuatus) ist ein sehr friedlicher Süßwasserzierfisch der Gattung Corydoras. Das arcuatus im Namen ist lateinisch und bedeutet bogenförmig oder gewölbt und bezieht sich auf das schwarze Band am Körper, welches den Stromlinien-Panzerwels unverwechselbar macht. Er kann ein Alter von maximal 8 Jahren erreichen.
Vorkommen
In den tropischen Flüssen Südamerikas:
- Brasilien
- Rio Humaita
- Ecuador
- Rio-Napo-System
- Peru
- Rio Pacaya
- Rio Yavari
Merkmale
Die Fische sind von gelbgrauer bis graugrüner Grundfarbe. Vom Maul und über das Auge zieht sich die breite, dunkle Längsbinde bogenförmig entlang des Rückens bis zur Schwanzflosse. Die Flossen sind farblos. Der Kiemendeckel schimmert goldig-orange. Er wird etwa 5 cm lang.
Flossenformel[1]
Aquaristik
Der Stromlinien-Panzerwels eignen sich gut zur Haltung in einer Gruppe ab fünf Tieren im Aquarium. Der Stromlinien-Panzerwels ist im übrigen dankbar für Versteckmöglichkeiten und einen weichen, sandigen Bodengrund, den er mit seinen Barteln durchwühlen und nach Nahrung absuchen kann. Wie alle Corydoras ist auch der Stromlinien-Panzerwels ein Darmatmer, das heißt, er taucht gelegentlich an der Wasseroberfläche auf, um Luft zu schnappen. Soweit er in Aquarien gehalten wird, sollte daher auf einen freien Zugang zur Wasseroberfläche Wert gelegt werden. Er sollte mindestens 5 Artgenossen zu seinem Wohlbefinden und zur artgerechten Haltung im Becken haben. Geeignete Wasserwerte sind eine Temperatur von 22 °C bis 26 °C und ein pH-Wert von 6,0 bis 7,8. Die Wasserhärte sollte bei einem KH-Wert von 2 ° bis 10 ° und einem GH-Wert von 2 °d bis 20 °d liegen. Das Aquarium sollte eine Volumen von mindestens 56 Liter aufweisen.
Ernährung
Der Stromlinien-Panzerwels ist allesfressend (omnivor) und ernährt sich von Algen, Detritus, Kleintieren und Pflanzenteilen. Im Aquarium eignet sich folgendes Futter: Lebendfutter (Artemia, Mückenlarven), Frostfutter (Cyclops) und Trockenfutter (Tabletten, Futterflocken).
Zucht
Wie alle Panzerwelse ist der Stromlinien-Panzerwels ein Substratlaicher. Zum Ablaichen können die Weibchen mit starken Temperaturschwankungen gebracht werden. Jedes Weibchen klebt etwa 50 Eier auf große Steine, Wurzeln oder an die Scheiben. Am besten nimmt man zwei Weibchen und zwei Männchen und versucht die Zucht in einem extra Zuchtbecken (30 L). Nach dem Ablaichen entfernt man die Alttiere und erhöht die Temperatur auf 28 °C. Nach etwa drei Tagen können die Larven mit feinsten Flockenfutter versorgt werden.
Literatur
- Günther Sterba: Süsswasserfische. Weltbild Verlag., Augsburg 2002, ISBN 3-89350-991-7.
- Hans A. Baensch, Dr. Rüdiger Riehl: Aquarien Atlas. 11. Auflage. Mergus Verlag., Melle 1997, ISBN 3-88244-101-1 (Band 1).
- Hans-Georg Evers: Panzerwelse. Ulmer Verlag., Stuttgart 1994, ISBN 3-8001-7286-0.
Weblinks
- Stromlinien-Panzerwels auf Fishbase.org (englisch)
- Stromlinien-Panzerwels bei www.aquanet.de
- Stromlinien-Panzerwels bei www.familie-hauffe.de
- Stromlinien-Panzerwels bei www.aquaeasy.de
Einzelnachweise
- ↑ Günther Sterba: Süsswasserfische. Weltbild Verlag., Augsburg 2002, ISBN 3-89350-991-7.