Triticeae
Triticeae | ||||||||||||
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Weizen (Triticum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Triticeae | ||||||||||||
Dumort. |
Die Tribus Triticeae umfasst innerhalb der Süßgräser (Poaceae) unter anderem wichtige Kulturgräser wie Weizen, Gerste und Roggen. Die Blüten- beziehungsweise Fruchtstände dieser Gräser sind als Ähren ausgebildet. Weltweit existieren mehr als 300 Arten in über 20 Gattungen. Sie wachsen überwiegend in gemäßigten und warm-gemäßigten Regionen der Nordhalbkugel.
Beschreibung
Die Arten des Tribus Triticaeae sind ein- oder mehrjährige Gräser mit oder ohne Rhizom. Sie wachsen horst- oder rasenförmig. Die Blattscheiden sind bis zur Basis offen, selten geschlossen. Die Blatthäutchen (Ligulae) sind blattartig oder als Membran ausgebildet. Die Blattspreiten sind lang lanzettlich, flach oder gerollt.
Die Blütenstände sind einzeln endständige, zweiseitige, im Umriss linealische bis eiförmige Ähren. Die Ährenachsen sind abgeflacht. Die in der Regel sitzenden und abgeflachten Ährchen entspringen einzeln oder in Gruppen zu zweit bis dritt an einem Knoten, selten sind es mehr. Sie sind ein- bis mehrblütig. Die endständige Blüte ist meist schmaler oder steril. Die Hüllspelzen sind meist häutig oder ledrig ausgebildet und zuweilen begrannt oder völlig reduziert. Die Deckspelzen sind 5- bis 11-nervig. Die Vorspelzen tragen zwei Kiele. Die Einzelblüten verfügen über zwei freie Schwellkörperchen (Lodiculae). Es sind drei Staubblätter und zwei Narben vorhanden. Der Fruchknoten sind an der Spitze meist behaart. Die Karyopse ist elliptisch oder eiförmig.
Die Chromosomen sind groß, ihre Grundzahl beträgt x = 7.
Systematik
Die Triticeae umfassen folgende Gattungen:
- Quecken (Elymus), etwa 150 Arten.
- Gerste (Hordeum), etwa 30 Arten.
- Strandroggen (Leymus), etwa 40 Arten.
- Weizen (Triticum)
- Roggen (Secale)
Ferner sind folgende Gattungen enthalten: Aegilops, Agropyron, Amblyopyrum, Australopyrum, Cockaynea, Crithopsis, Dasypyrum, Elytrigia, Eremopyrum, Festucopsis, Henrardia, Heteranthelium, Hordelymus, Hystrix, Kengyilia, Lophopyrum, Malacurus, Pascopyrum, Peridictyon, Psathyrostachys, Pseudoroegneria, Sitanion, Taeniatherum, Thinopyrum. [1]