Cupanis Zeitlose
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- Zeitlosengewächse
Cupanis Zeitlose | ||||||||||||
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Cupanis Zeitlose (Colchicum cupanii) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Colchicum cupanii | ||||||||||||
Guss. |
Cupanis Zeitlose (Colchicum cupanii) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Zeitlosengewächse (Colchicaceae). Es ist eine im Mittelmeergebiet verbreitete giftige Pflanzenart. Im Unterschied zur Herbst-Zeitlosen (Colchicum autumnale) erscheinen ihre Blüten zusammen mit den Blättern.
Beschreibung
Cupanis Zeitlose ist eine ausdauernde krautige Pflanze. Dieser Geophyt ruht während der trockenen Jahreszeit als Sprossknolle im Boden. Nach den ersten herbstlichen Regenfällen erscheinen pro Sprossknolle zwei (bis drei) linealisch-lanzettliche Laubblätter von 1 bis 1,8 cm Breite und bis 15 cm Länge.
Parallel dazu öffnen sich ein bis fünf (selten mehr) zwittrige, dreizählige Blüten. Es sind sechs gleichgestaltige Blütenhüllblätter vorhanden, die aus einer bis zu 8 cm langen Perigonröhre verwachsen sind mit 2,5 cm langen, schmal elliptischen Perigonzipfeln. Die Perigonzipfel sind zart rosa bis hellviolett und besitzen eine deutliche violette Längsaderung. Die sechs 2 bis 3 mm langen Staubbeutel sind, bevor sie sich öffnen, meist schwarz-violett. Drei Fruchtblätter sind zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen, der aber anfangs tief in der Kronröhre verborgenen ist. Bis zum Frühjahr entwickelt sich eine 1,5 cm lange Kapselfrucht.
Verbreitung und Standort
Cupanis Zeitlose besiedelt Garigues, Gras- und Felsfluren im mittleren und westlichen Mittelmeerraum. Ihr Verbreitungszentrum liegt in Süditalien, auf Sardinien und Sizilien. Weitere Teilareale befinden sich in Ligurien und Südfrankreich, in Albanien und Griechenland (dort auch auf Kreta) sowie in Nord-Afrika.
Systematik
Die Erstbeschreibung durch den italienischen Botaniker Giovanni Gussone ist 1827 veröffentlicht worden.[1] Das Artepitheton cupanii ehrt den sizilianischen Franziskanerpater Francesco Cupani.
Einzelnachweise
- ↑ Florae Siculae Prodromus 1: 452 (1827).
Quellen
- Sandro Pignatti (Hrsg.): Flora d'Italia. Vol. 1–3. Edagricole, Bologna 1982 (Nachdruck 2002), ISBN 88-506-2449-2.