Gabeldorsche
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Gabeldorsche | ||||||||||||
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Phycis phycis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Phycidae | ||||||||||||
Swainson, 1838 |
Die Gabeldorsche (Phycidae) leben im Schwärmen im Atlantischen Ozean, auch in den Nebenmeeren, wie das Mittelmeer und die Nordsee. Einige Arten und Jungfische halten sich manchmal in Flussmündungen auf. Sie haben ihren Namen von den langen, dünnen, am Ende gegabelten Bauchflossen.
Merkmale
Gabeldorsche besitzen zwei Rückenflossen, die erste mit 8 bis 13 Flossenstrahlen, die zweite mit 43 bis 68 Flossenstrahlen, und eine Afterflosse, die manchmal mit der Schwanzflosse verbunden ist. Die Bauchflossen verfügen über zwei stark verlängerten Flossenstrahlen. Die Tiere werden zwischen 35 Zentimeter und 1,30 Meter lang. Ihre Otolithen („Ohrsteine“) sind im Unterschied zu denen anderer Dorschartige sehr spezialisiert. Ihre Eier sind klein und haben einen Durchmesser von weniger als einen Millimeter. Gabeldorsche haben nur eine Kinnbartel.
Gattungen und Arten
- Gattung Phycis
- Gattung Urophycis
Der amerikanische Ichthyologe Joseph S. Nelson zählt in Fishes of the World, dem Standardwerk zur Fischsystematik, auch die Unterfamilie Gaidropsarinae zu den Gabeldorschen, in der phylogenetischen Studie des japanischen Ichthyologen Hiromitsu Endo sind sie, ebenso wie die Gabeldorsche, eine Unterfamilie der Dorsche (Gadidae) [1]. In den Internetquellen Fishbase und Catalog of Fishes dagegen werden die Gattungen und Arten der Gaidropsarinae zur Familie der Quappen (Lotidae) gestellt, ohne eine abgegrenzte Unterfamilie zu bilden.
Literatur
- Joseph S. Nelson: Fishes of the World, John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7
Weblinks
- Gabeldorsche auf Fishbase.org (englisch)