Kalksteinspinnen
Kalksteinspinnen | ||||||||||||
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Pandava laminata | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Titanoecidae | ||||||||||||
Lehtinen, 1967 | ||||||||||||
Gattungen | ||||||||||||
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Zur Familie der Kalksteinspinnen (Titanoecidae) gehören 46 Arten in fünf Gattung weltweit. Die Familie ist noch sehr in Bewegung; weitere Erstbeschreibungen sowie Transferierungen sind vor allem in Südeuropa sehr wahrscheinlich. Ihr Vorkommen in vielen Regionen gilt als unsicher. Vermutlich nicht zuletzt wegen des nur rudimentären Standes der wissenschaftlichen Beschreibungen sind sie nur selten nachgewiesen und in ihrer Ökologie anscheinend unbeschrieben.
Kalksteinspinnen sind mittelgroß, gelbbraun über dunkelbraun bis rotbraun, und samtig behaart. Sie weben cribellate Fangnetze in Bodennähe und unter Steinen. Sie werden meist an sonnigen Hängen des Gebirges (Karpaten, Balkan, Alpen; daher der Name) gefunden und scheinen trocken-warme Standorte zu bevorzugen.
Die Artenreichste Gattung ist Titanoeca, die von den Finsterspinnen (Amaurobiidae) abgespalten wurde und die in ganz Asien und Europa verbreitet ist. In Europa wurden bislang 9 Arten dieser Gattung nachgewiesen. Nurscia ist die zweite in Mitteleuropa vorkommende Gattung. Sie ist mit zwei Arten vertreten. Anuvinda ist bislang nur in Indien nachgewiesen worden, Goeldia in Südamerika, Mittelamerika und Mexiko und Pandava in China bis Sri Lanka.
Lateinischer Name | Autor | Verbreitung |
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Nurscia albomaculata (Titanoeca a.) | (Lucas, 1846) | Europa bis Zentralasien |
N. sequerai | (Simon, 1892) | Portugal bis Frankreich |
Titanoeca flavicoma | L. Koch 1872 | Paläarktis |
T. monticola | (Simon, 1870) | Portugal, Spanien, Frankreich |
T. nivalis | Simon, 1874 | Holarktis |
T. praefica | (Simon, 1870) | Spanien, Frankreich, Algerien, Russland |
T. psammophila | Wunderlich, 1993 | Deutschland, Polen |
T. quadriguttata (T. obscura) | (Hahn, 1833) | Paläarktis |
T. schineri | L. Koch, 1872 | Paläarktis |
T. tristis | L. Koch, 1872 | Europa bis Zentralasien |
T. veteranica | Herman, 1879 | Osteuropa bis Zentralasien |
Siehe auch
Quellen
- Blick, T., R. Bosmans, J. Buchar, P. Gajdoš, A. Hänggi, P. Van Helsdingen, V. Ružicka, W. Starega & K. Thaler, 2004. Checkliste der Spinnen Mitteleuropas. Checklist of the spiders of Central Europe. (Arachnida: Araneae). Version 1. Dezember 2004.
- Heimer & Nentwig (1991). Spinnen Mitteleuropas - Online- Schlüssel
- Heimer, Stefan und Nentwig, Wolfgang; 1991: Spinnen Mitteleuropas. Verlag Paul Parey Berlin. ISBN 3-489-53534-0
- Norman I. Platnick, 2006. The World Spider Catalog, Version 6.5. American Museum of Natural History.