Holzritterlinge
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Holzritterlinge | ||||||||||||
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Purpurfilziger Holzritterling (Tricholomopsis rutilans) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Tricholomopsis | ||||||||||||
Sing. |
Die Holzritterlinge (Tricholomopsis) sind eine Pilzgattung aus der Familie der Ritterlingsverwandten.
Die Typusart ist der Purpurfilzige Holzritterling (Tricholomopsis rutilans).
Merkmale
Die Holzritterlinge sind mittelgroße bis große, in Hut und einen meist zentral, seltener etwas exzentrisch sitzenden Stiel gegliederte Pilze mit ritterlingsartigem Habitus. Die Fruchtkörper besitzen eine vorwiegend gelbe Grundfarbe, der Hut ist nicht hygrophan (im nassen Zustand fleckig werdend) und mit farbigen Schüppchen bedeckt. Die gelben Lamellen besitzen eine haarige Schneide, das Sporenpulver ist weiß.
Gattungsabgrenzung
Von den Ritterlingen (Tricholoma) unterscheidet sich die Gattung durch das Vorhandensein von Zystiden an den Lamellenschneiden und das Vorkommen an Totholz.
Ökologie
Die Holzritterlinge sind an Koniferenholz lebende saprobiontische Holzbewohner, die im Substrat eine Weißfäule verursachen.
Arten
Die Gattung umfasst weltweit ca. 30 Arten[1], von denen 3 in Europa vorkommen[2].
Holzritterlinge (Tricholomopsis) in Europa | ||
Deutscher Name | Wissenschaftlicher Name | Autorenzitat |
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Olivgelber Holzritterling | Tricholomopsis decora | (Fries 1821 : Fries 1821) Singer 1939 |
Kleiner Holzritterling | Tricholomopsis flammula | (Métrod ex E. Ludwig 2001) P.A. Moreau & Courtecuisse 2008 |
Purpurfilziger oder Rötlicher Holzritterling | Tricholomopsis rutilans | (Schaeffer 1774 : Fries 1821) Singer 1939 |
Olivgelber Holzritterling
Tricholomopsis decora
Quellen
Literatur
- Andreas Gminder, Armin Kaiser, German Josef Krieglsteiner: Ständerpilze: Blätterpilze 1 (Hellblättler). In: G. J. Krieglsteiner (Hrsg.): Die Großpilze Baden-Württembergs. Band 3. Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 978-3-8001-3536-1(?!).
- Achim Bollmann, Andreas Gminder, Peter Reil: Abbildungsverzeichnis europäischer Großpilze. In: Jahrbuch der Schwarzwälder Pilzlehrschau. 4. Auflage. Volume 2. Schwarzwälder Pilzlehrschau, 2007, ISSN 0932-920X (301 Seiten; Verzeichnis der Farbabbildungen fast aller europäischen Großpilze (> 5 mm) inkl. CD mit über 600 Gattungsbeschreibungen).
- Irmgard Krisai-Greilhuber, Hermann Vogelmayr: Tricholomopsis flammula of Upper Austria. In: Beiträge zur Naturkunde Oberösterreichs. Band 9, 2000, S. 701–704 (PDF; KB).
Einzelnachweise
- ↑ Paul M. Kirk, Paul F. Cannon, David W. Minter, J.A. Stalpers: Dictionary of the Fungi. 10. Auflage. CABI Europe, Wallingford, Oxfordshire (UK) 2008, ISBN 978-0-85199-826-8 (784 Seiten).
- ↑ Harald Zühlsdorf: Die Gattung Tricholomopsis. In: Fungiworld.com. Pilz-Taxa-Datenbank. 21. Januar 2010, abgerufen am 2. September 2012 (inklusive Update Nr. 78).