Kreuzblütlerartige
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Kreuzblütlerartige | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Brassicales | ||||||||||||
Bromhead |
Die Kreuzblütlerartigen (Brassicales) sind eine Ordnung der Bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliopsida).
Merkmale
Die meisten Vertreter der Ordnung zeichnen sich durch das Vorhandensein von Senfölglykosiden und damit verbunden des Enzyms Myrosinase aus. Bei Verletzung der Gewebe tritt die Myrosinase aus speziellen Idioblasten aus und setzt aus den Glykosiden das Senföl frei, das zur Abwehr von Herbivoren dient. Außerhalb der Ordnung sind Senfölglykoside nur von der Gattung Drypetes bekannt.
Der Fruchtknoten besteht meist aus drei verwachsenen Fruchtblättern und ist oberständig. Die Plazentation ist parietal, die Embryos sind häufig grün.
Systematik
Die Ordnung Brassicales ist innerhalb der Eurosiden II die Schwestergruppe der Malvales. Sie umfasst folgende Familien:[1]
- Akaniaceae inklusive Bretschneideraceae
- Bataceae
- Kreuzblütengewächse (Brassicaceae)
- Kaperngewächse (Capparaceae)
- Melonenbaumgewächse (Caricaceae)
- Cleomaceae
- Emblingiaceae
- Gyrostemonaceae
- Koeberliniaceae
- Limnanthaceae
- Moringaceae
- Pentadiplandraceae
- Resedagewächse (Resedaceae)
- Salvadoraceae
- Setchellanthaceae
- Tovariaceae
- Kapuzinerkressengewächse (Tropaeolaceae)
Einzelnachweise
- ↑ Angiosperm Phylogeny Group: An update of the Angiosperm Phylogeny Group classification for the orders and families of flowering plants: APG III Botanical Journal of the Linnean Society, Band 161, 2009, S. 105-121.
Belege
- Eduard Strasburger (Begr.), Peter Sitte, Elmar Weiler, Joachim W. Kadereit, Andreas Bresinsky, Christian Körner: Lehrbuch der Botanik für Hochschulen. 35. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2002, ISBN 3-8274-1010-X, S. 841.
- Die Ordnung auf der APWebsite (engl.)