Parasitologie ist das Studium von Parasiten, ihren Wirten und der Beziehung zwischen ihnen. Als biologische Disziplin wird der Anwendungsbereich der Parasitologie nicht durch den betreffenden Organismus oder die betreffende Umwelt bestimmt, sondern durch ihre Lebensweise. Dies bedeutet, dass die Parasitologie ein Konglomerat vieler Disziplinen ist und auf Techniken aus Bereichen Zellbiologie, Bioinformatik, Biochemie, Molekularbiologie, Immunologie, Genetik, Evolution und Ökologie zurückgreift.

Der Parasitologe F.E.G. Cox notierte einmal, dass "Menschen fast 300 Arten parasitärer Würmer und über 70 Arten von Protozoen beherbergen, von denen vile von unseren Vorfahren, den Primaten, stammen und andere von Tieren stammen, die wir in unserer relativ kurzen Geschichte auf der Erde domestiziert haben oder mit denen wir in Kontakt gekommen sind".

Eines der wichtigsten Forschungsgebiete ist die medizinische Parasitologie. Sie befasst sich mit jenen Parasiten, die Menschen infizieren, mit den durch sie verursachten Krankheiten, dem Krankheitsbild und der Immunreaktion, die Menschen bei Befall zeigen. Die Parasitologie befasst sich auch mit verschiedenen Methoden der Diagnose, Behandlung und schließlich der Prävention und Kontrolle. Ein Parasit ist ein Organismus, der auf oder in einem anderen Organismus lebt, den man als Wirt bezeichnet.


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