Schweif- oder Sakiaffen



Die Schweifaffen oder Sakiaffen (Pitheciidae) sind eine besondere Unterfamilie der Neuweltaffen, zu der man vier Gattungen zählt: Sakis (Pithecia), Uakaris (Cacajao), Springaffen (Callicebus) und Bartsakis (Chiropotes).

Schweifaffen weisen ungewöhnliche Spezialisierungen im Gebiss auf, u. a. haben sie große, niederliegende Schneidezähne, robuste Eckzähne und relativ kleine, eckige Prämolaren sowie Molaren mit niedrigen Höcker. Schweifaffen haben aufgrund dieser Gebißspezialisierungen eine leicht vorstehende (prognathe) Schnauze und ein vergrößertes Nasenbein.

Verbreitung

Ihr Fell ist von Art zu Art sehr unterschiedlich. Analysen haben gezeigt, dass bei vielen Gattungen der Schweifaffen eine fließende, "fission-fusion" Sozialstruktur vorherrscht, deren Trupps aus mehreren Männchen und Weibchen, sowie deren Nachwuchs bestehen. Bei der Nahrungssuche trennen sich diese Trupps oft in kleinere Gruppen auf - je nachdem, wie gut oder schlecht das Nahrungsangebot ist.

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Roter Uakari (Cacajao calvus)

Systematik


Literatur

Macdonald, D. (2001) The New Encyclopedia of Mammals: 1;. Oxford University Press, London